James Blake – The Colour in Anything

Ist James Blake noch relevant? Gemein, ne? Aber wie soll man sonst an dieses Album rangehen? James Blake bezirzt, macht Störenfriede-Romantik im Bildzeitungs-Digital-Zeitalter und klaut sich den Thom-Yorke-Effekt im Nils-Frahm-Haus-der-Kulturen. „James Blake – The Colour in Anything“ weiterlesen

Dawn Richard – Blackheart

Manchmal suchst du nach R’n’B in deiner Unterwäsche-Schublade. Du brauchst jetzt den Kick, das Gefühl, den Augenblick, die Disco und das Gefühl, wieder sexy zu sein. „Dawn Richard – Blackheart“ weiterlesen

D'Angelo and the Vanguard – Black Messiah

Nach 14 Jahren setzt D’Angelo seine musikalische Karriere fort. Was in der Zwischenzeit passiert ist, ist völlig schnuppe, wenn man diesem Album beiwohnt, denn D’Angelo ist ganz bei sich, seinen Talenten und kreativen Schüben. Nichts hält ihn mehr auf. Nichts muss mehr bewiesen werden. D’Angelo liefert ab. „D'Angelo and the Vanguard – Black Messiah“ weiterlesen

Internationales Sommerfestival Jenny Wilson Support: Klubs

Gegen was Jenny Wilson nicht alles kämpfen musste. Zuerst gegen Schubladen, die wie Windmühlen übermächtig nervten, dann rebellierte ihr Körper; der Brustkrebs schien unbezwingbar, doch ihr Körper, den sie gerne als society bezeichnet, musste in einem langen Fight als Verlierer vom Platz gehen. Der Wille spielt die Musik. „Internationales Sommerfestival Jenny Wilson Support: Klubs“ weiterlesen

Fatima – Yellow Memories

Ich muss gestehen, dass ich seit 15 Jahren all das liegen ließ, das den Urban-Soul-Hip-Hop-Street-Trip-Hop-Stempel auf der Stirn trug. All der dancy Multikulti-Clash gehörte in die Barfußschule verbannt. Dann tauchte Neneh auf. Neneh Cherry hat mich dieses Jahr herausgefordert und gewonnen. Was ein Album! Und jetzt kommt Fatima. „Fatima – Yellow Memories“ weiterlesen

Kasia Lins – Take My Tears

Leider gibt es sie immer noch. Die unzähligen als Talente bezeichneten SängerInnen, die dann so spießig, mutlos und langweilig ihr Talent in den Müll singen, so dass die Müllabfuhr nicht alle abtransportieren kann und einige scheintot weiter existieren müssen. „Kasia Lins – Take My Tears“ weiterlesen

Chet Faker – Built On Glass

Wer bei dem Namen etwas Humoristisches erwartet, wird enttäuscht. Alle anderen nimmt Nick Murphy mit ins Schlafzimmer, das sich per Knopfdruck in eine Restefick-Bar verwandeln lässt. „Chet Faker – Built On Glass“ weiterlesen

Pharrell Williams – G I R L

Pharrell packt all seine Ambitionen und Talente zusammen und produziert ein Pop-Mainstream-Teil, dass mal fetzt, mal den Zug verliert, aber sich insgesamt auf die großen Vorbilder verlassen kann. „Pharrell Williams – G I R L“ weiterlesen

The Weeknd – Kiss Land

Abel Tesfaye verschwendet sein Talent und seine Stimme mit schmierigem 80er-Gedudel, das sich an einen R’n’B-Sound wagt, der angeblich keiner zu sein scheint. Der Meister sieht da vielleicht ein bisschen mehr in seiner Arbeit. Unterm Strich muss er sich aber eingestehen, doch kein Early Adopter zu sein. „The Weeknd – Kiss Land“ weiterlesen