Und dann war Schluss. „The Smiths – The South Bank Show 1987“ weiterlesen
Schlagwort: Johnny Marr
Edwyn Collins – Losing Sleep
Edwyn Collins hat harte Zeiten hinter sich. Nach zwei Schlaganfällen meldet sich der 51-Jährige nun zurück. Keine Tränen will er sehen. Auch die rechtsseitige Lähmung nimmt er in Kauf. Kann man nicht ändern! Warum sollte er jetzt auch keine Musik mehr machen? Zu viele Ideen und Melodien schwirren in seinem Kopf herum. Sie müssen nur aufgenommen werden. „Edwyn Collins – Losing Sleep“ weiterlesen
Surfer Blood – Astro Coast
Oh, da ist es wieder dieses Vampire Weekend-Gefühl! Alle Mann über die Reling. Gitarrenbands haben ihre Eintönigkeit satt und suchen nach unentdeckten Sandbänken. Jeder schlürft zur Zeit gerne an Mandelmilch und sammelt auf Flohmärkten Afro-Beat-Utensilien. Deine Peergroup twittert wie wild. Früher wurde Jimi Hendrix als Gitarrengott verehrt. Heute wird schamlos Paul Simon auf Fragebögen gekritzelt. Die Hall-Gitarre scheppert doch so schön in Tobago. Wusstest du das nicht?
„Surfer Blood – Astro Coast“ weiterlesen
The Cribs – Ignore The Ignorant
Was führt Britpop im Schilde? Nach längerer Stagnation bietet dieses Jahr doch wieder Grund zur Hoffnung. Sogar alte Helden entern das stark frequentierte Mutterschiff. Die Insel wird endlich wieder zum Standort Nummer Eins. The Cribs sind lässig und reizten Johnny Marr doch noch mal seine viel gepriesenen Smiths-Gitarrenpickings aus dem Altkleidersack zu fischen. „The Cribs – Ignore The Ignorant“ weiterlesen
Pet Shop Boys – Yes
Alle Jahre wieder veröffentlichen die Pet Shop Boys ein neues Album. „Yes“ heißt es nun und besticht erneut durch Melodien für Millionen.
Artwork und Produktion sind hervorzuheben, aber das kennt man von Tennant und Lowe zu genüge. Johnny Marr greift zwischenzeitlich in die Saiten und Owen Pallett lässt die Streicher streichen.
Und die Songs? Auch hier ist auf die beiden Verlass. Große Hits, etliche singlekompatible Perlen, kühle Lovesongs und natürlich heimliche Nicht-Hits, die vielleicht erst in ein paar Jahren zu Klassikern heranwachsen. Auch textlich bleibt Tennant auf der Höhe der Zeit. Der vielleicht neben Morrissey und Stephin Merritt beste Texter dieses Universums erzählt Zwischenmenschliches sowie Gesellschaftrelevantes in traumhaften Reimen. Zum Darniederknien!
„Beautiful people“, „All over the world“ und das Monument „Building a wall“ stechen heraus. Alle popaffinen Stehtänzer dieser Welt, zu denen auch ich mich zähle, verneigen sich vor diesen beiden Herren.
Tennants Stimme scheint nicht zu altern. Auf die nächsten zwanzig Jahre! So lange es die Pet Shop Boys gibt bleibt Popmusik das ganz heiße Ding.