Der schönste Pullover der Musikvideogeschichte kämpft im Duell gegen einen Slackerkollegen in einer Mall, um sich zur Belohnung einen Döner zu gönnen. Video der Woche! „Jason Forrest – Raunchy“ weiterlesen
Schlagwort: Jason Forrest
Ratatat – LP4
Es wird viel über die Zunahme von Retro-Wellen und Retro-Moden, über ausuferndes Zitatentum, über Trost suchende eskapistische Rückbesinnung und postmoderne Endlosschleifen geklagt. Wir werden später noch erfahren, wohin uns das führt. Weiter als viele befürchten, allemal. Inzwischen warten alle auf das erste wirklich neue große Ding des 21. Jahrhunderts.
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Animosity / Drumcorps – Altered Beast
Wir schrieben das Jahr 1993, als Front Line Assembly mit seinen meisterhaften Fear-Factory-Remixen (Fear is the Mindkiller EP) mitten in der postindustriellen Phase die dunklen Metal-Genres auf ein neues absolut dancefloor-taugliches Level hievte und so mithalf Rhythm ’n Noise zu definieren. Aus heutiger Sicht eigentlich ein früher Anwärter auf den irgendwann noch zu stiftenden Al-Jourgensen-Gedächtnis-Award.
Seitdem hat sich Deathmetal ausgerollt wie ein Plätzchenteig in der Vorweihnachtszeit. Wir haben Breakcore als angenehm reinigende Jungmännerattitüde des frühen 21. Jhds. kennen gelernt, hören schon mal Duran Duran Duran, wenn die Freundin nicht zu Hause ist und freuen uns, wenn Jason Forrest als Impresario auf Berliner Tanzveranstaltungen gebucht wird.
Ebenfalls in Berlin lebt heute ein netter junger Mann aus Massachusetts, der Aaron Specter heißt und sein Projekt Drumcorps nennt. Der packt des öfteren sein jeweils aktuelles Album unter den Arm und tourt munter durch die Weltgeschichte wie ein Hochleistungssportler. Dennoch hatte er im vergangenen Jahr zwischendurch mal Zeit bei Animosity vorbeizuschauen und drei der poliertesten Tracks Ihres Albums „Animal“ mit äußerst fachgerechter Akkuratesse zu remixen. Da sagt man doch danke, Animosity, oder? Ein weiterer Meilenstein im Breakcore-Metal-Genre und mein aktueller Anwärter auf den immer noch zu gründenden Al-Jourgensen-Gedächtnis-Award.
Hörproben gibt es hier und hier.
Jahrgangsgeräusche 2005 – Axel Ganz
Interpret – Titel – Album – Label
01. Gravenhurst: Tunnels – Flashlight seasons – Warp*
02. Antony and the Johnsons: You are my sister – I am a bird now – Rough Trade
03. Jamie Lidell: What’s the use – Multiply – Warp
04. Plush: Whose blues – Underfed – Drag City
05. Arcade Fire: Crown of love – Funeral – Rough Trade
06. Coloma: No moving parts – Dovetail – Klein Records
07. Egoexpress: Aranda – Hot wire my heart – Ladomat
08. Isolée: My Hi-matic – We are monster – Playhouse
09. DJ Koze: Dangernugget – Kosi comes around – Kompakt
10. Monolake: CcTv – Polygon Cities – Monolake Alive
11. Jason Forrest: Evil doesn’t exist anymore – Shamelessly exciting – Sonig
12. Jackson and his Computerband: Utopia – Smash – Warp
13. Adolf Noise: Zuviel Zeit – Wo die Rammelwolle fliegt – Kompakt
14. Ween: Someday – Shinola (Vol.1) – Schnitzel
15. Gustav: Rettet die Wale – Rettet die Wale – Mosz
Jahrgangsgeräusche 2004 – Axel Ganz
Interpret – Titel – Album – Label
01. Gottfried Benn: Auszug aus „Die neue literarische Saison“ – Das Hörwerk 1928-1956 – Zweitausendeins
02. Pascal Schäfer: Music no.1 – Melody express – Karaoke Kalk *
03. Low Res: Shaftasia – Blue ramen – Plug Research #
04. Prefuse 73: Suite For The Ways Things Change – Extinguished outtakes – Warp*
05. Xiu Xiu: I luv the valley, oh – Fabulous muscles – Tomlab
06. Jason Forrest: Satan cries again feat. Dan Walsh – The unrelenting songs of the post disco crash – Sonig
07. Two Lone Swordsmen: Taste of our flames – From the double gone chapel – Warp
08. Andreas Tilliander: Back to the USA – World industries – Pluxemburg
09. Ada: Eve – Blondie – Areal Records
10. Corker Conboy: Radiant idiot – Radiont idiot – Vertical form
11. Superpitcher: Happiness – Here comes love – Kompakt
12. The Streets: Blinded by the light – A grand don’t come for free – Vice/Atlantic
13. Jens Friebe: Wenn man euch die Geräte zeigt – Vorher Nachher Bilder – Zick Zack
14. Workshop: Großer Terpentinsee – Yog sothoth – Sonig
15. Hauschka: Cardiff – Substantial – Karaoke Kalk