Julia Holter – Have You In My Wilderness

Wie viel Cole M. Greif-Neill im neuen Album der Ausnahmekomponistin Julia Holter steckt, wage ich nicht zu bemessen, denn die Produktion ähnelt dann doch eher der Frühphase der holterschen Karriere. „Julia Holter – Have You In My Wilderness“ weiterlesen

Julia Holter – Ekstasis

Julia Holter hat sich aus der Ambient-Blase gelöffelt. Zwar steckt ihr Körper noch fest, doch das Köpfchen guckt schon raus. War Tragedy doch noch sehr vernebelt und ruhig, ist Ekstasis ein verhuschter Blick in die Welt des avantgardistischen Pops. Zwar auch ruhig, doch mit einem ernsten Blick in Richtung Beat und „Orchestralität“. „Julia Holter – Ekstasis“ weiterlesen

Blonde Redhead – Penny Sparkle

Der Krach der Anfangstage hat sich in Luft aufgelöst. Blonde Redhead haben mal dem Shoegaze Beine gemacht, aber das weißt du sicher. Mein Gott ist das lange her. Auch ihr letztes Album, das nun drei Jahre in den Plattenschränken versauert, war schon nicht das Gelbe vom Ei. Das neue Werk knüpft nahtlos an. Schade! „Blonde Redhead – Penny Sparkle“ weiterlesen

St. Vincent – Actor

Die Weihnachtsglöckchen klingeln. Ob das Christkind auch alles mitgebracht hat? Die Frauen mit Engelshaar knuspern noch in der Küche, da sie den Braten nun zum fünften Mal mit dem Thermometer kontrollieren. Gut Ding will Weile haben. Annie Clark sitzt im Schaukelstuhl und hat ihren Rechner auf dem Schoß. Jeder Chor und jeder Synthiebalsam werden noch mal auf Schönheit getestet, ist alles akkurat gibt es den lang ersehnten Endmix. Dann ist auch das Essen fertig. „St. Vincent – Actor“ weiterlesen

Lights – Rites

Wäre der Bandname „No Angels“ noch frei, würde er perfekt zu den Lights passen. Das Quartett aus New York trägt gerne weiß. Schuhe sind lästig. Barfuß ziehen sie durch schmutzige Straßen und haben genauso verhallt, schmutzige Gitarrensounds im Gepäck. Die siebziger Jahre sind wieder im Rollen. Die Mädels singen wie eine Mischung aus ABBA und Elizabeth Fraser. „Lights – Rites“ weiterlesen