Burial öffnet den Dubstep-Schrank und steckt alten Rave und Drum & Bass in die Schubladen. „Burial – Kindred EP“ weiterlesen
Schlagwort: Burial
Benjamin Damage & Doc Daneeka – They!Live
Eine belegte Stimme weint in zerhacktem Sample-Trigger-Rhythmus. Sie ist belegt, damit sie wenige Takte später unter Filtereinsatz freigeschält werden kann. Die Stimme ist Programm. Sie ist Programm für eine Stimmung der einsamen Melancholie, wie wir sie von Burial kennen. Diese urbane Betrübnis wird nun in den Club getragen.
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Falty DL – You Stand Uncertain
Der gebürtige New Yorker Drew Lustman schielte schon 2009 mit seinem Debüt-Album „Love is a Liability“ in Richtung britische Insel, um seine Interpretation in Sachen Dubstep in den Ring zu werfen; eine Mixtur aus Funky Drums, Bass und schillernden Flächen. Seitdem verbrachte er seine Zeit mit Kollaborationen und Remixen für The XX, Mount Kimbie und Anthony Shakir.
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James Blake – James Blake
Die Hype-Maschine der internationalen Musikpresse läuft auf Hochtouren. Sie wirft mit allen Waffen ihrer Zunft um sich, schreibt von „sehnsüchtigen Erwartungen“ und „unumkehrbaren Innovationen“. James Blake wird das freuen, denn er sitzt auf seinem aquadynamisch optimierten Surfbrett ganz oben auf der Welle, die tsunamiartig über uns rollt. Währenddessen sinkt Justin Timberlake vor Ehrfurcht auf die Knie und Burial zündet eine Kerze an.
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Miike Snow – Miike Snow
Immer diese Geheimniskrämerei. Wir verstecken uns ständig hinter Masken, Fabeltieren oder Doktortiteln. Schluss damit! Jetzt wird einiges gelüftet. Fenster auf Kippe und raus mit den Wahrheiten. Miike Snow sind das lang getarnte Künstlerkollektiv um Bloodshy&Avant. Zusammen mit Andrew Wyatt geben sie nun den Rammler mit Geweih. Zwei Schweden und ein Amerikaner ziehen durch Popkornfelder und zünden Leuchtraketen. Peng! „Miike Snow – Miike Snow“ weiterlesen
Klassiker: Zoviet France – Mohnomishe
Zu allen Zeiten gab es die Charaden und damit verbundenen Legendenbildungen um künstlerische Identität, z.B. bei The Residents oder Klaatu, jüngst bei Burial und einst auch bei Zoviet France. Die Namen der Protagonisten blieben unbekannt, über kurz oder lang. Wenn ich heute Wikipedia zur Diskografie von Zoviet France befrage, werde ich im Rundum-Sorglos-Paket auch mit den Namen sämtlicher Bandmitglieder ihrer Geschichte behelligt – wie uncharmant. Manche Geheimnisse möchte man einfach erhalten wissen.
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Jahrgangsgeräusche 2007 – Axel Ganz
Interpret – Titel – Album – Label
01. Benicio Del Toro: Shake, Rattle And Roll – O.S.T. „21 Grams“ – Varese Records *
02. Pantha Du Prince: Saturn Strobe – The Bliss – Dial
03. Signal: Wismut – Robotron – Raster Noton
04. Digitalism: Zdarlight / I Want, I Want – Idealism – Kitsune Music / EMI
05. Justice: D.A.N.C.E – Cross – Warner Music Europe
06. Cornelius: Fit Song – Sensuous – Warner Music Japan **
07. Von Südenfed: That Sound Wiped – Tromatic Reflexxions – Domino Records / RT
08. Burial: Raver – Untrue – Hyperdub Records
09. Amy Winehouse: Back To Black – Back To Black – Universal Records **
10. Caribou: After Hours – Andorra – City Slang
11. Phonomet: Opening Theme – O.S.T. „Burial And Suspect – myspace.com
12. Rooftop Access: Room For Triangles – Easy Glistening – laridae.at
13. Karlheinz Stockhausen: Die Weiterentwicklung von Musik und Menschheit
14. Arcade Fire: Intervention – Neon Bible – Merge