Panda Bear – Panda Bear Meets the Grim Reaper

Noah Lennox ist bekannt als Stimme von Animal Collective. Nachdem er sich in den letzten Jahren mehr und mehr seiner Solokarriere widmete, wurde er 2013 von Daft Punk als Leihstimme einem Mainstream-Publikum vorgestellt. Nun veröffentlicht er sein fünftes Soloalbum und kehrt zurück mit – noch mehr Stimme. „Panda Bear – Panda Bear Meets the Grim Reaper“ weiterlesen

O Emperor – Vitreous

O Emperor legen ihre Songs groß an. Sie stapeln sich Jahrzehnte von toller Musik vor die Füße und besteigen diesen Berg der Referenzen ohne Scheu. „O Emperor – Vitreous“ weiterlesen

Panda Bear – Tomboy

Here comes the air. Und here comes noch mehr große Erinnerungsmomente an das Denkmal Beach Boys. „Tomboy“ ist ein Album ohne jede Bodenhaftung, ist ganz dem Medium Luft zuzuschreiben. Vielleicht handelt es sich sogar um einen harmonischen Stratospährencruiser, der ganz weit oben in den äußeren Schichten silbrig schimmert. Ein Cruiser, der im Sonnenlicht blinkt und einsam seine gerechten Bahnen zieht. Noah Lennox erzählt uns Geschichten von der Jugend mit einer musikalischen Ästhetik, die ihre visuelle Entsprechung im durch die Zeit verfärbten Polaroid-Bild findet.
„Panda Bear – Tomboy“ weiterlesen

Not Available: Weezer – Songs From The Black Hole (1995)

Rivers Cuomo hat ‘nen Knall. Das weiß mittlerweile jeder. Streiten kann man sich nun darüber, ob dieser Knall, der sich auch immer mehr in den letzten Weezer Alben manifestiert, nun sympathisch ist oder nicht.
1995 war das noch ein wenig anders. Da galt Cuomo als das neue Wunderkind. Das selbstbetitelte Debüt von Weezer (aka The Blue Album) war ein Hit und kam gerade rechtzeitig, kombinierte es doch Grunge mit den Beach Boys. Cheesyness mit Herzschmerz. „Not Available: Weezer – Songs From The Black Hole (1995)“ weiterlesen

Not Available: The Beach Boys – Smile (1967)

Smile ist der heilige Gral unter den legendären Lost Albums. Ganze Bücher wurden über Smile geschrieben. Auch die Veröffentlichung einer neu aufgenommenen Fassung durch Brian Wilson im Jahre 2004 konnte dem Mythos nichts nehmen. Ganze Bücher wurden über dieses Album geschrieben und so kann ich nur einen kleinen Teil der Historie um dieses Werk umfassen. Dennoch ist die Geschichte zu gut, es geht um Konkurrenz, Scheitern und Wahnsinn. Das kann einfach niemand toppen. „Not Available: The Beach Boys – Smile (1967)“ weiterlesen

Lawrence Arabia – Chant Darling

Yoko Ono rutscht die Sonnenbrille von der Nase. Was will der denn? Ein Fluxus-Kollege hat ihr ein Tape zugesteckt. Nun liegt sie in der Badewanne und hat den alten Kassetten-Rekorder auf den Klodeckel gestellt. Bei einem Schaumbad im Dakota-Building, hört sie das erste Mal rein. Was? Sie horcht auf. Der Badewannenstöpsel zwickt, doch die Position zu ändern, würde zu viel Geplätscher machen und sie könnte nicht mehr genau diese Stimme hören. Ist das ein weißer Flügel? „Lawrence Arabia – Chant Darling“ weiterlesen

Klassiker: Carpenters – Ticket To Ride

Ein merkwürdiger und der bis heute vielleicht schwierigste Einstieg in ein Klassiker-Popalbum. Die Geschwister Carpenter doppeln ihre fantastischen Stimmen und schwadronieren eine A-Capellaskizze über Beach Boys-Surfbretter. Eine Minute reicht, um die Armbehaarung stachelig werden zu lassen.
Danach folgt ein Meisterwerk der Arrangierkunst, wie es wohl kaum ein zweites gibt. Mit allem sich vorzustellenden Weirdosoundexperimentenpipapo. Wahnsinn! „Klassiker: Carpenters – Ticket To Ride“ weiterlesen

Grizzly Bear – Veckatimest

Die Bären sind los! Im Wald werden riesige Fackeln entzündet und die Wege werden schnitzeljagdmäßig mit kleinen Stöcken gekennzeichnet. Rechts, links oder doch geradeaus?

Das Quartett aus Brooklyn meistert die Schwierigkeit des Ablieferns eines Nachfolgers des Opus „Yellow House“ ohne mit der Fellmütze zu zucken. Das Schlagzeug bollert mehr als früher und es macht die Stücke griffiger. Die akustischen Gitarren liefern sich Pickingduelle und auch die Stimmen battlen sich zu Höchstleistungen. „Grizzly Bear – Veckatimest“ weiterlesen