Julie Byrne – Not even happiness

Die Fingerkuppen rutschen über den Hals. Dein puristisch eingerichtetes Wohnzimmer wird von einem Klang überzogen, der jedes Catpower-Poster von der Tapete holt. „Julie Byrne – Not even happiness“ weiterlesen

Andy Shauf – The Party

Auf die Party von Andy Shauf sind die Springbreak-Girls nicht eingeladen. Andy wechselt die Moll-Töne wie die Girls die Lover. Mit sandigen Füßen tritt er die Gefühle einsamer Beach-Boys-Jünger, die immer noch auf die Welle ihres Lebens oder auf Brian Wilson warten. „Andy Shauf – The Party“ weiterlesen

Damien Jurado – Visions Of Us On The Land

Damien Jurado hockt im Schneidersitz in seiner Blase aus Psych-Folk, den Nasenhaaren Nick Drakes‘ und Krümmeln eines letzten Joints von Richard Swift. Dort gammelt er ab und träumt, während sein Tonmeister Swift ständig das Delay an und aus tritt. Jurados Stimme schallt von irgendwo her, niemand weiß, ob die Laute für uns bestimmt sind. Ein Feedback zerschellt am Traumschloss. „Damien Jurado – Visions Of Us On The Land“ weiterlesen

Sufjan Stevens – Carrie & Lowell

Manchmal geht es gar nicht um Visionen oder um Scherze. Manchmal ist das, was war, genau das richtige, das, was man verloren hat heute der Kloß und ein Album mit Sträußen auch das, was jetzt gemacht, geschrieben und gehört werden muss. „Sufjan Stevens – Carrie & Lowell“ weiterlesen

Bob Dylan – The Cutting Edge 1965-1966: Bootleg Series Vol. 12

Bob Dylan tut es wieder, also seine Plattenfirma tut es, um genauer zu sein, und seine Gefolgschaft zieht den imaginären Hut und hört sich „Like A Rolling Stone“ in zwanzig verschiedenen Versionen an. „Bob Dylan – The Cutting Edge 1965-1966: Bootleg Series Vol. 12“ weiterlesen

The Decemberists – What a terrible world, what a beautiful world

So schrecklich kann die Welt nicht sein, wenn sie solche Stimmen, wie die eines Colin Meloy beherbergt. „The Decemberists – What a terrible world, what a beautiful world“ weiterlesen

Mick Flannery – By the Rule

Mick Flannery hätte das erste Stück des Albums ruhig weglassen können, denn es könnte sein, dass es Menschen dazu veranlasst, das Album aus dem Player zu werfen, da man keinen Bock hat, eine weitere Mumford & Sons-Epigone zu erleben. „Mick Flannery – By the Rule“ weiterlesen

Vena Portae – Vena Portae

Vena Portae machen etwas blutleeren Americana-Alt-Folk, der sich nicht zwischen Akustik, Harmonie und Atmosphäre entscheiden kann und so ziellos durch die Gewässer der Allgemeinplätze trudelt. Gut produziert heißt nicht, gut komponiert. „Vena Portae – Vena Portae“ weiterlesen

Mirel Wagner – When the cellar children see the light of day

Die brüchige Stimme, die spricht, haucht und singt, erklimmt mit einer Traurigkeit, die Cat Power die Stimmgabel niederlegen lässt, die Leiter aus dem Kellerloch, in dem die Schmuddelkinder den Blues haben. „Mirel Wagner – When the cellar children see the light of day“ weiterlesen