Manchmal ist Schönheit der Grund, der alles besser werden lässt. Das weiß auch Antonio d. Luca. „Antonio d. Luca – Musik Wozu“ weiterlesen
Kategorie: Avantgarde
Yoko Ono – Yes, I'm a witch too
Yoko-Ono-Alben hört man nicht im Fahrstuhl und nicht im Auto. Nicht im Supermarkt und auch nicht in der Disco. Aber an welchen Orten kann man denn den Klängen der Fluxus-Künstlerin lauschen? Sind es die heimische Badewanne oder der Ohrensessel? „Yoko Ono – Yes, I'm a witch too“ weiterlesen
Tellavision – The Third Eye
Fee R. Kuerten macht aus Fetzen Dinge, die sich bei genauerer Betrachtung zu Gebilden auftürmen, die aber nie größer als die Hand vor Augen werden. „Tellavision – The Third Eye“ weiterlesen
Jagoda Szmytka – Bloody Cherries
Hart arbeitende Ensembles, von der eigenen Dynamik überraschte Percussion, lustvoll geschundene Streicher. Leiden am eigenen Kontakt mit den Klängen. Gefordert sein und andere herausfordern. Und um Neues zu entdecken. Körperlichkeit ist nicht Wellness sondern Strapaze. Und zwar auf eine Art und Weise, die jederzeit ein natürliches und sinnliches Abenteuer ist. „Jagoda Szmytka – Bloody Cherries“ weiterlesen
Schrein – EinsZweinSchrein
Das unkontrollierte Chaos hält Schrein wach. Es wird geklöppelt, verballhornt, gejodelt und gehustet. Die Improvisation grätscht zuweilen sogar mit Humor ins Experiment. Ein Becken scheppert, selbstgebaute „Instrumente“ kommen zum Einsatz, um der Tradition der Avantgarde immer ein „Stöckchen“ oder eine Dissonanz voraus zu sein.
Schrein haben Spaß an ihrem Krach. Vielleicht sollte man niemals mehr das Wort Noise benutzen? Schwingt da nicht schon zuviel Absicht mit? Krach und Freiheit, statt Freak Jazz und Neue Musik. „Schrein – EinsZweinSchrein“ weiterlesen
All Saints Compilation – Greater Lengths * Jon Hassell – City: Works Of Fiction * Djivan Gasparyan – I Will Not Be Sad In This World/Moon Shines At Night
Die All Saints Records sind immer noch das amtliche Zuhause für Ambient, Neue Musik, Score und Worldmusic 2.0. Geschmackssicher veröffentlichen sie Neueinspielungen, Remasters oder Re-Works alter Klassiker von den Eno-Brüdern, Jon Hassell, Harold Budd und Co.. „All Saints Compilation – Greater Lengths * Jon Hassell – City: Works Of Fiction * Djivan Gasparyan – I Will Not Be Sad In This World/Moon Shines At Night“ weiterlesen
Irmin Schmidt – Villa Wunderbar
Irmin Schmidt und Can sind ja mal wieder in aller Munde. Hatte man zu irgendeiner Zeit eigentlich einmal vergessen, dass es mal Can und die dazugehörigen Musiker gegeben hat? Nein. „Irmin Schmidt – Villa Wunderbar“ weiterlesen
Julien Beau – Reflet
Julien Beau nutzt seine Fieldrecordings, wie einen Regenschauer oder Gedonner, um sie mit seinen noisigen Drones zu verkuppeln. Unter der Prämisse, eine Komposition anzuzetteln, die sich auch auf Fragmente eines Pianos oder Sinustones berufen und zeitlos Zeit mitbringen. „Julien Beau – Reflet“ weiterlesen
David Grubbs – The Plain Where The Palace Stood
David Grubbs flirtet mit seiner eigenen Vergangenheit. Wenn sich die Songs aus den genialen John Fahey-Gedächtnis-Pickings erheben, sich in Drones verlieren oder als komplexe Gitarren-Avantgarde einen Stempel brauchen, erinnern wir uns an Gastr del Sol. „David Grubbs – The Plain Where The Palace Stood“ weiterlesen
Scott Walker – Bish Bosch
Scott Walker ist im Mittelalter angekommen. Er setzt seine Choräle ungefragt in Szene. Ist er ein Minne? Da scheppert mal ein Industrial-Beat als Standbild über die Bildfläche, mal gibt es ein Gitarrenriff aus der Danzig/Satan-Ecke. Der Mond wird angeheult. Scott Walker lässt jede Hostie hart werden. „Scott Walker – Bish Bosch“ weiterlesen