The Courtneys – The Courtneys II

Wem Best Coast zu Urban Outfitter sind, dem sei diese Schrammel-Combo ans Herz gelegt.
Der Gitarren-Sound der Courtneys ist wunderbar dicht, der Beat so nostalgisch straight, dass man fast automatisch zur Luftgitarre greift oder Breaks erfindet, die Jen Twynnn Payne niemals am Kit spielt. Herrliche Melodien durchziehen diesen Punkrock-Reigen, der dich in die Schulzeit katapultiert und dich endlich wieder zur Dose greifen lässt. Man hat Lust, sich eine Bassdrum in die Automatik-Karre zu bauen.
Hits, Hits, Hits. Wo hat man das heute noch? Die Courtneys wissen, was sie können und das liefern sie brilliant ab. Melodien kommen aus dem Off. Manchmal hörst du welche, die es schon mal gab oder geben wird. Schön, dass sich keine Filler oder Schnörkel reingeschmuggelt haben. Experimentieren sollen die anderen. Die Drums treiben voran, man hat Lust das Ramones-Shirt hochzukrempeln und die Lolitas zu hören. Der Sommer liebt solche Bands. Er lädt sie zum Verweilen ein und dennoch rauschen sie vorbei und verglühen in der Nacht. Man erinnert sich gerne an ein Lied, doch vielleicht fällt einem der Name nicht ein. Ich tätowiere mir Silver Velvet auf den Bauch. Mensch, dieser Basslauf ist so simpel. Traumhaft. Für mich eine Entdeckung. Mal sehen, ob mir im Winter das Tattoo noch gefällt.

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