Die aus Avignon stammende Pauline de Tarragon hatte ich noch nicht auf dem Zettel. Mit siebzehn nahm sie an der französischen Version von DSDS „La Nouvelle Star“ teil und interpretierte Julien Clerc, Veronique Sanson und Alain Bashung mit dem entwaffnenden Lächeln unbekümmerter Leichtfertigkeit.
Nun hat sie in Axel Concato einen Komponisten und Produzenten gefunden, der ihr drei Perlen auf die Stimme geschrieben hat. So oder so ähnlich muss Pi Ja Ma enstanden sein. Nicht nur die Single „Radio Girl“ sperrt sich wohltuend gegen Trends des Jahrzehnts. Wer schreibt heuzutage noch Bridges und psychedelisch scheppernde Gitarrenminaturen hinter einen catchy Chorus? Wenn dann auch noch besagte Riesenportion unbekümmerter Leichtfertigkeit den Vortrag prägen wird Pi Ja Ma tatsächlich magnetisch. Richtiger Pop eben. Könnte durch die Decke gehen. Francoise Hardy und Charlotte Gainsbourg applaudieren im Hintergrund und Beach House rutschen auf den Knien. Jetzt schon.
Die Debüt EP „Radio Girl“ erscheint am 17.06.2016 bei Bleepmachine.
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