Bei Enno Bunger weiß man nie, woran man ist.
Mal ist er der Teenager, der dir das Leben erdichtet, mal ist er der halbvolle Hip-Hopper, der noch nie Hip-Hop im Tabak gehabt hat. Er feiert einen Rave, der an der Klotür endet. Sein Klavierspiel und dessen Einsatz soll sein Markenzeichen sein, doch es macht eigentlich nur das “Haus am See” eines anderen Künstlers nach oder ist so politisch wie Casper, der eigentlich auch nur ein Ex-Hip-Hop-Künstler aus der Retorte ist. Woran sind wir denn nun? Was dürfen wir hören und erleben? Ah, da kommt ein Piano. Gänsehaut, nein doch Oropax!
So plätschert das Album mit hanebüchenen Texten dahin. Es will jung sein. Es will alles und ist nichts. Ist es für die Jugend oder für Pferdenarren? Am Ende bin ich seit langem mal wieder geplättet. Deutschsprachige Musik kann wirklich unbedeutend sein.
Für mich ist noch nicht einmal der Flachmann, den es als Merch-Artikel gibt spannend. Wir schreiben Enno 2015. Leider eine Angelegenheit, die Beschwerden macht.
Enno Bunger – Flüssiges Glück http://t.co/iX7VpTnZVz
Enno Bunger – Flüssiges Glück http://t.co/7rU2M9iSud
Voll daneben, die Platte.
Die ganze Haltung. Das Genre. Die Epoche. Ne halbe Generation…
jg Enno Bunger – Flüssiges Glück http://t.co/cMbjtV5G59