Breaking Bad ist lange her, Tical noch länger und A Better Tomorrow eher egal. Method Man hüpft aus dem Labor in Staten Island und macht düster und brachial weiter, so als wäre er der letzte Rapper der untergehenden Sonne.
Method Man war nie der Party-Hip-Hopper. Auch auf The Meth Lab bringt er den rauen Sound der Straße zu Papier. Er wütet, stolziert und prollt wie in alten Zeiten. Die Collabos vermischen junge Wölfe wie Streetlife, Hanz On oder Chedda Bang mit alten Wegbegleitern wie Redman, Inspectah Deck oder Raekwon.
Das Comeback ist eindringlich, hart und mit Verve vorgetragen. Nicht alles bumst einen weg, klar, nicht alles hat ne Hook für die Ewigkeit, doch Method Man bemüht sich, seinen Stil weiter zu fahren, ohne Gefangene oder den Clown zu machen.
Nach »4:21… The Day After« ist Method Man endlich mal wieder solo am Start und kickt Ärsche. Die Singles funzen und machen Bock auf Oldschool-Kram. The Meth Lab ist ein amtliches Zeichen, eine Säule im Schaffen der Iron Lung. Kein Meisterwerk, aber ein Lebenszeichen, das wohlig stimmt. Was will man als Fan mehr? Vielleicht schöneres Artwork???…
Method Man – The Meth Lab http://t.co/EINuplwLga
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Method Man – The Meth Lab http://t.co/y6nmvHfLAF