Bei Inga Copeland scheint die Leitung kaputt zu sein.
Mal versendet sich ein Sample, mal zerbricht ein Wort. Ist man der Meinung, dass es keinen Adressaten oder Absender gibt, dann köpft Copeland einen Sekt der Großstadt-Tristesse. Doch hinter all der Brüchigkeit steckt eine Impertinenz, die sich schamlos durch alle Stücke schiebt und rockt.
Post-Dubstep und Barock empfehlen sich für einen Genre-Check. Synthesizer tun weh, es tickt, es tackt, es schlurft. Inga Copeland ist ein Irrlicht, das sich den Groove erschleicht, den Avantgardisten die Hypnose-Couch präsentiert und einfach nur genial ist. Pflichttermin für alle Hamburgerinnen und Zugereiste.
Mi, 12.08.2015 21:00
Kampnagel – KMH
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