Wenn man Lowells Stimme als süß bezeichnet, tut man ihr keinen Gefallen, denn in ihrer Art zu klingen, steckt viel mehr als nur Zucker.
Lowell schafft es, dich mitzunehmen. Sie leckt dir durchs Ohr, sie verpulvert gute Laune und ist dabei so naiv, dass man sie in sein Herz schließen muss. „We Loved Her Dearly“.
Harriet Wheeler scheint eine Verbündete im Geiste zu sein. 80s-Charme umschmeichelt diese Indie-Pop-Perle, die einen weichkocht. Das Album lässt den Wunsch nach Vergangenheit neu aufleben. Der Bass gibt Zunder, die Gitarre klirrt genügend Unnahbarkeit dazu, dass Lowell eigentlich nur noch kieksen muss. Gestopft ist das Sommerloch.
Dieses Debüt könnte den nie begonnen Sommer retten und sogar noch in den Herbst reinlaufen, da Lowell es versteht, Kälte und Sonnenstrahlen zu kombinieren. Die Tanzfläche braucht Größen wie Lowell, die Girls mal wieder eine Vorzeigepuppe bietet und die Boys zum Schmachten bringt. Wenn man Lowells Stimme als süß bezeichnet, dann hat man natürlich Recht. Mehr Melodien braucht keine Abi-Feier.
Lang lebe die totgesagte Indie-Pop-Schnepfe. Love!
jg Lowell – We Loved Her Dearly http://t.co/KanwDo9d0N
Lowell – We Loved Her Dearly http://t.co/TydgGx1kPA
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Lowell – We Loved Her Dearly http://t.co/KAQZEQyVAL
Ein echtes Zloty-Vazquez-Video. Höschen-Faktor 10. Wenn der Sommer so wird: warum nicht …?
Das Video stört eigentlich. Das Album ist besser. Eigentlich reichen die Bilder vor dem geistigen Auge. Welch‘ Satz.