Auf „The Marshall Mathers LP II“ fragte ebendieser rhetorisch: „Why be a king when you can be a god?“. Nun meldet sich Gott zurück – mit seinen Jüngern im Gepäck. Unter diesen befinden sich Rap-Poeten wie Danny Brown, Royce da 5’9“, Eminems Kumpel aus Jugendtagen D12 und Yelawolf. Gemeinsam mit diesen disst Em auf 13 Tracks alles, was ihm im Wege steht.
So bekommt beispielsweise Lana del Rey in der bereits veröffentlichten Single „Shady XV“ folgendermaßen Ihr Fett weg: „But I may fight for gay rights, especially if the dyke is more of a knockout than Janay Rice/ Play nice? Bitch I’ll punch Lana Del Rey right in the face twice, like Ray Rice in broad daylight in the plain sight of the elevator surveillance/ ’Til her head is banging on the railing, then celebrate with the Ravens.” – Kollegah verdrückte ungesicherten Quellen zufolge bereits Tränen der Rührung ob dieser Punchline.
Die bereits erwähnten Mitstreiter lassen sich ebenfalls nicht lumpen und flexen über die qualitativ hochwertigen Beats, die unter anderem von dem Bostoner und Wahl-Brooklyner Statik Selektah, der schon für Action Bronson „Not enough words“ produzierte, maßgeschneidert wurden.
In der Szene wurde das Album mit gemischten Gefühlen aufgenommen, so twitterte beispielsweise Tyler, the Creator: „Ich liebe dich Marshall, du bist mein liebster Rapper, aber Junge, ‚ShadyXV‘ ist für den Arsch hahaha. Warum hat ihm keiner, der ihn liebt, gesagt, dass das nicht geht?“
Diese Kritik wird Gott wohl kaltlassen…
jg Various Artists – Shady XV http://t.co/fmc1IAR1tq
Various Artists – Shady XV http://t.co/zzod5Alevu
Various Artists – Shady XV http://t.co/t78EsmClVu
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