Wenn sich Elektropunk in Anführungszeichen mit schludrigem Singer-Songwritertum verbandelt, müsste doch eine Mischung entstehen, die ganz nah an totgeglaubtem Garagenrock rankommt, doch Elefantenrunden-Blogger Daniel Decker (Ex-Jahrgangsgeräusche) und Torsun Burkhardt (Egotronic) vergessen, dass Musik nicht am Reißbrett entsteht und wenn doch, dann unfassbar öde ist.
Der erste Song Befindlichkeiten malt dem Niedergang des Garagenrocks das Aschekreuz ins Gesicht. Der Torsun & Das Einhorn treten noch nicht einmal nach. Sie irren nur.
Die „Indieszene“ wartet wohl auch nicht auf zwei gestandene Amateurmusiker, die aus einer Bierlaune heraus drei Akkorde aneinanderklatschen. Der Torsun & Das Einhorn sind weit entfernt von der Revolution, einem Kick oder gutgemachter Gesellschaftskritik, Humor oder Party, so dass man sie wohl unter belanglose Popmusik einsortieren muss.
Wenn ich jetzt den Hype verpasse, tut es mir noch nicht mal Leid. Sie selbst betiteln das ganze Brimborium im Infowaschzettel als „Garagenrock ohne männlich dominiertes Befindlichkeitsgeheule“. Eine Lüge! Aber hey, schlechte Presse ist gute Presse.
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