Logic – Under Pressure

Was für ein Debüt! Mehr Pop passt nicht in den Hip-Hop der Stunde.
Die lupenreine Produktion, die dennoch aus allen Rohren feuert und kein noch so kleines Gimmick liegen lässt, verführt uns und legt einen Flow an den Start, der Straße, Storytelling, Skills und phänomenale Samples mit sich trägt und auf Albumlänge immer stärker zu werden scheint.
Logic kommt ehrlich daher, sein Ton ist introspektiv, aber mit dem Blick für den Kick und gefühliges Streunen. Da ist So Fresh and So Clean von OutKast oder Mad Crew von KRS-One. Bevor du das alles raffst und verarbeitet hast, spielt dir Marvin Gaye den I want You-Streich.
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Logic ist voll 90er, aber so im Hier und Jetzt, dass sein Debüt immer an den Erfolg glaubt, aber cooler Mainstream ist, der weiß, was er zu bieten hat. Knaller-Emotionen, wunderbare Bassdrums und Sounds, die zischelnde Hi-Hats und Gitarren haben. Wir erleben tolle Backings und den Hauch Größenwahn, der gut tut.
Logic meldet sich an, um endlich andere, alte Hasen vom Thron zu stoßen. Moderner kann Hip-Hop nicht sein. Nas muss sich warm anziehen. Die Kids greifen an. Sie haben Soul im Herzen und Rappen mit einer unverwüstlichen Klarheit, dass man sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Logic ist ihr Anführer. Jahrescharts.

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