Digital ist besser, dachte sich auch Schlammpeitziger und nahm sich das iPad zur Brust und schwurbelte in bekannter Manier Kleinode zusammen, die ständig nach Club und Tanzbarkeit schielen, aber sich beim Schielen in anderen Visionen verlieren.
Schwuppdiwupp und man hat sich verliebt. Schlammpeitziger schafft es erneut, sich aus den Feldern der Bequemlichkeit zu x-en. Seine Sounds sind raffiniert, nie nur Understatement, sondern fast weise, aber auch kindisch und nervös. What’s Fruit? ist ein Sammelsurium elektronischer Gedankensprünge, die es zu verfolgen gilt. Mal steppt wirklich der Bär und man wähnt Schlammpeitziger doch im Club, aber die Wendung, das Break, der Genickschlag oder der U-Turn folgen ungefragt.
Schlammpeitziger ist verliebt in Klänge, in Strukturen, in Prozesse, Stimmungen und Anekdoten. Die Strickliesel des Anti-Clubbings zelebriert seine Feelings, ohne jemals an verpasste Chancen zu denken. Tolle Miniaturen, große Randnotizen und beklemmende Beats mogeln sich in mein Herz. Irgendwie zeitlos und extrem jahreszeitenunabhängig. Das ist Pop. Oder? Click and Schmatz.
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