King Buzzo kann sogar den Druck erhöhen, obwohl er die elektrische Gitarre verbannt hat.
Sein Akustik-Album strotzt nur so voller Riffs, deepen Heavy-Anleihen und Metal-Spirenzchen. Wie aus einem Guss, schimmern kleine, zickige Rockperlen am Firmament des Understatements. Buzzos Stimme erhebt sich manchmal. So als würde sie versuchen, sich von der Kraft des Songwritings zu lösen. Sie schwebt wie ein Aasgeier über dem Roadkill und wartet auf die Nacht.
Dies fasziniert mich am meisten. Buzzo versucht erst gar nicht, wie Paul Stanley zu klingen und dennoch rutschen ihm ein paar Glam-Töne raus.
Der Sound seiner akustischen Klampfen ist so herzergreifend fett, dass man bangend mit den Fäusten in der Luft um Zugaben bettelt. Runterstimmen ist das A und O. Das Leben ist ein Riff, der Teufel hockt in der Hosentasche und die Windmaschine bläst Hurricanes in die graue Clownsfrisur. King Buzzo hat die beste Lagerfeuer-Platte des Jahres aufgenommen, die einen immer wieder zurück zu den Wurzeln holt. King Buzzos Maschine tötet Weicheier. Jahreschartstauglich.
King Buzzo – This Machine Kills Artists http://t.co/Kse1NDszAK
jg King Buzzo – This Machine Kills Artists http://t.co/V4GWD0Mf2c
King Buzzo – This Machine Kills Artists http://t.co/0hqy5r12Bv