Na, schimpfst du dich Cineast? Du glaubst alles zu kennen, deine Blu-ray-Sammlung ist so fett, manch Gast in deinem Archiv kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus? Dann teste dich! Die neue Reihe ist ein Quiz ohne Gewinne. Fühle dich glücklich und allwissend, wenn du aus dem Stehgreif diese Aufgabe löst und trage Hobby-Filmkenner auf deine Visitenkarte ein. Du hast es dir verdient. Wenn du ganz pfiffig bist, kannst du noch kurz erläutern, um was es sich in dem Film drehte. Diesen Vorschlag von Stammleser Swen nehmen wir gerne mit auf. Inhaltsangaben, Interpretationen und Deutungen sind ab jetzt also auch sehr willkommen. Der Cineasten-Club ist hiermit nun wirklich eröffnet.
Welcher Film ist es denn nun? Wenn du Glück hast und im Dunkeln tapst, lösen vielleicht andere für dich oder du bleibst für immer dumm.
Also Awesome Film! Um was ging es? Was, du kennst ihn nicht?
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Endlich mal wieder ein Streifen nach meinem Geschmack. The Wrestler, USA 2008, Regie: Darren Aronofsky. Mit Mr. Sexsymbol der 80er persönlich: Mickey Rourke (in seiner bisher besten Rolle; dicht gefolgt vom Motorradtyp in Rumble Fish). Aronofsky hat uns ja schon mit seiner Interpretation von Requiem for a dream glücklich gemacht: ein mal schiefe Ebene – immer schiefe Ebene. Ich halte Aronofsky für den Georges de La Tour des amerikanischen Kinos. Und Rourke … tja … ich weiss nicht so recht. Vielleicht der neue James Dean, der einfach zu gut Auto/ Harley fährt …
„Bei Robinsons Rematch gegen „Ayatollah“ ist als Einmarschmusik der Song „Sweet Child o’ Mine“ der US-amerikanischen Hardrock-Gruppe Guns N’ Roses zu hören, der von Axl Rose für die Verwendung im Film kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Während Mickey Rourkes Karriere als Profiboxer verwendete er denselben Musiktitel als Einmarschmusik.“
Oh, die “Sweet Child o’ Mine”-Anekdote zeugt von großem Sportsgeist im Hause Rourke. Ganz so selbstkritisch war er aber nicht immer. Ich erinnere mich an üble Berichte von Film-Sets, wo Herr Rourke stets mit einer Entourage seines Motorradclubs auflief und den Rest der Künstlerschaft in Angst und Schrecken zu versetzen möchte. Vielleicht sind diese Zeiten vorbei. Time is change. Übrigens liebe ich das Schlussbild im Wrestler. Der Sprung ins Ungewisse. Das Grab des Tauchers (Paestum).