Na, schimpfst du dich Cineast? Du glaubst alles zu kennen, deine Blu-ray-Sammlung ist so fett, manch Gast in deinem Archiv kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus? Dann teste dich! Die neue Reihe ist ein Quiz ohne Gewinne. Fühle dich glücklich und allwissend, wenn du aus dem Stehgreif diese Aufgabe löst und trage Hobby-Filmkenner auf deine Visitenkarte ein. Du hast es dir verdient. Wenn du ganz pfiffig bist, kannst du noch kurz erläutern, um was es sich in dem Film drehte. Diesen Vorschlag von Stammleser Swen nehmen wir gerne mit auf. Inhaltsangaben, Interpretationen und Deutungen sind ab jetzt also auch sehr willkommen. Der Cineasten-Club ist hiermit nun wirklich eröffnet.
Welcher Film ist es denn nun? Wenn du Glück hast und im Dunkeln tapst, lösen vielleicht andere für dich oder du bleibst für immer dumm.
Also Awesome Film! Um was ging es? Was, du kennst ihn nicht?
Awesome Film! Was, du kennst ihn nicht? Vol.11 http://t.co/eSeMN4mfNi
„Palindrome ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2004. Regie führte Todd Solondz, der auch das Drehbuch verfasste.“ hat irgendjemand bei Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Palindrome] geschrieben.
In der Tat tue ich mich ein wenig schwer zu beschreiben, worum es bei dem Film aus meiner Sicht ging. Zumal das Ende äußerst merkwürdig/ unverständlich ist. Aber das ist ja fast ein Erkennungsmerkmal des Regisseurs. Ich erinnere mich da gerne an „Storytelling“ aus dem Jahr 2001. Den könnte ich sogar teilweise zitieren. Aber Palindrome …? Ich krieg‘ die Worte nicht raus …
Das Unschöne hat jedenfalls immer nen guten Look, erzeugt beim zuschauen/-hören aber auch ne gute Dosis Bauchschmerzen bzw. ein Sack voll „nichts-wird-gut“-feeling. Ist z.b. bei von trier irgendwie anders, auch wenn’s da öfters ma ähnlich ätzend zur sache geht. Bei solondz find ich die Karikatur wirklicher als die Wirklichkeit, da fällt das schmunzeln nicht nur schwer. Deshalb aber auch große(eiskalte) Klasse. Beautiful American Hard Stuff.
Ja, das ist ein guter Ansatz, Don, um über das Werk von Solondz nachzudenken. Erstmal sieht das alles ganz nett und harmlos aus. Wie in einem Campusfilm, aber eigentlich passiert da in jeder Scene krudes Zeug. Die Bild-Oberfläche steht im Gegensatz zum gezeigten/ gemeinten. Wahrnehmbares und Bedeutung passen nicht echt zueinander. Das ist wohl die Klasse von Herrn Solondz. Und natürlich seine Auswahl der Themen. Da scheint auch nicht willkürliches in der Auswahl zu liegen. Hier ist Zwang am Werk. Ziehe mir wohl im nächsten Toskana-Holidäychen das hier rein. Dann weiss ich mehr … http://www.amazon.de/ricerca-della-felicità-cinema-Solondz/dp/8889782455/ref=sr_1_cc_2?s=aps&ie=UTF8&qid=1379341246&sr=1-2-catcorr&keywords=todd+solondz
Für mich ein wirklicher Lieblingsfilm, obwohl ich ja eigentlich Happiness noch beklemmender finde. Der Wechsel der Darstellerinnen nimmt Todd Haynes die Pointe weg.