Es ist diese Melange aus 90s, R&B Vocals, klassischen Dance-Tracks und strukturierter Drummachine-Rhythmik, die Disclosure ganz nach oben katapultiert.
Ihr Album Settle ist zwar irgendwie glatt, ja fast spießig, und dennoch birgt es unfassbare Wärme und Hits, deren Machart man anscheinend vermisst hatte, denn sonst wäre der Erfolg nicht zu erklären. Wie viel Deep House oder 2Step braucht die Welt denn noch?
Disclosure bleiben da unbekümmert realistisch und bieten einfach so viel an, wie eben nun mal benötigt wird in der heutigen Zeit. Irgendwen wird das schon anfixen und der trägt die Seuche weiter. Settle ist ein retrospektives Unterfangen, das Pop wirklich groß schreibt und in gewissen Momenten wirklich Magie versprüht, die einen wirklich zappeln lässt, obwohl man das Tanzen schon vor Jahren aufgegeben hatte.
Settle ist das Dance-Album des Jahres. Punkt. Da muss man gar nicht meckern oder kritisieren. Der tolle Cast macht das Paket rund. Mit diesen Stimmen kannst du die Charts anführen. Melancholische Performances treffen auf Hot Spots mit Soul. Wenn ein Loop hinauszieht in die Welt, musst du nur dein Fenster öffnen. Lass alles rein, was dich bewegt. Alles wird gut. Disclosure haben eine Menge Hits in petto, die die schwächeren Nummern schnell vergessen lassen. Altmodisch modern ist Settle und siegt so im Club, im Radio und auf dem Sofa. Music for the masses.
Disclosure ft Eliza Doolittle ‚You & Me‘ from Luke Monaghan on Vimeo.
Disclosure – White Noise from Rokkit on Vimeo.
jg Disclosure – Settle http://t.co/0xK2vbecEM
Disclosure – Settle http://t.co/t3NxOqQiUU