Wenn Independent Labels ihre Schützlinge gemeinsam auf Tour schicken, sieht die Welt hinterher für die Protagonisten ganz anders aus. Schlecht besuchte verrauchte Kellerclubs oder esoterische Jugendspielhäuser werden akribisch in Moleskine-Büchlein benotet. Da will man nie wieder auftreten oder da war das vegane Essen wirklich sehr gut. Viele Musiker wünschen sich zum ersten Mal einen Manager, den man zusammenfalten kann, wenn die angekündigte hauseigene P.A. des Provinz-Clubs nur ein Kofferradio ist. Alkohol ist oft doch eine Lösung und am Ende hat man drauf gezahlt oder vielleicht sogar einen Bandkollegen an der Tanke in Remscheid vergessen.
Das sympathische Dresdner Label K&F Records wagt trotzdem diese alte Nummer, den berühmten Sprung ins kalte Wasser und setzt drei „Acts“ in eine Karre. Zusammen ist man stärker als eine Großstadt wie Berlin. Das Credo des Labels Singer-Songwritermusik oder Musik, die sich den Genres Folk, Americana und Country verschrieben hat, zu veröffentlichen und zu verbreiten bleibt Gesetz. Im Auto sitzen Thos Henley, Sea of Love und Lestat Vermon.
10.1. Berlin – NBI Bar
12.1. Magdeburg – Moritzhof
13.1. Bernburg – Hotel Wien
14.1. Leipzig – Wärmehalle Süd
15.1. Hamburg – Astra Stube
16.1. Köln – Lichtung
17.1. Münster – Pension Schmidt
18.1. Chemnitz – Aaltra
Erscheint bitte zahlreich und kauft hinterher auch die tollen Produkte der Künstler, damit sie bei der nächsten Portable Record Label Tour den Hubschrauber nehmen können.