In der Enge der dicht bebauten Kölner Altstadt ist sie als größte romanische Kirche mit 100 m Länge und 40 m Breite nicht zu übersehen. Ungleich schwerer findet der ortsunkundige Besucher den Eingang zum mit seiner Umgebung verwachsenen Kirchengebäude. Die zweite Folge besucht St. Maria im Kapitol, Kasinostraße 6. Die Aufnahme, der durch die flüsternden Stimmen der Besucher geprägten Lautsphäre, entstand in den Nachmittagsstunden des 30. September 2009.
Der Förderverein Romanische Kirchen Köln über St. Maria im Kapitol: „Über den Fundamenten des römischen Kapitolstempels entstand zwischen 1040 und 1065 die Kirche St. Maria im Kapitol als dreischiffiger Bau mit Dreikonchenanlage im Osten und dreitürmigem Westbau. Es handelt sich um ein Hauptwerk der salischen Kirchenbaukunst in Deutschland. Im Inneren sind wichtige Teile der reichen Ausstattung erhalten, u.a. die romanische Bildertür um 1060, der Lettner von 1520/25 und zahlreiche bedeutende Glasmalereien.“ St. Maria im Kapitol wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Die Kirche konnte zunächst im Westteil, von 1956 bis 1984 auch im Ostteil in rekonstruierter Form des 11. Jhs. wiederaufgebaut werden.
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