Official Secrets Act – Understanding Electricity

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„Na, wo kommt ihr denn her?“ Sollte man ehrlich sein oder muss eine Notlüge helfen? Leeds klingt da natürlich nach harter Realität.
Also, London ist zwar für horrende Mietpreise berüchtigt, doch auch die Musikszene hat einen gewissen Ruf. Da kann ein Umzug mit Sack und Pack nicht schaden. Sänger Tom Burke schnappte sich seine Jungs und zog ins Paradies.
Scheppernd und mit schwurbeligen Indiekeyboards geht’s in den Indieclub. Tolle Songs haben sie im Gepäck. Immer wieder wird auf die Tube gedrückt und das Tanzbein zuckt unwillkürlich pausenlos mit. Doch das können andere Jungs aus London auch. Was macht „Official Secrets Act“ dann so besonders?
Gut, die klugen Texte und shuffleligen Rhythmen seien erwähnt. Aber das was „Understanding Electricity“ so anspruchsvoll macht sind die unerwarteten Brüche. Songs kippen ins Folkige. Liebestolle Balladen werden zu Hammeruptempobrechern. C-Teile werden zu Hooklines und Michael Evans‘ Keyboardlinien retten seinen Berufsstand. „Official Secrets Act“, die Band für alle verschwitzten Clubkids und Zuhausebiertrinker.
London ist halt nach wie vor eine Reise wert.
Erschienen bei One little Indian

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